Donnerstag, 2. Oktober 2008

Everybody is surfing, surfing USA




Die Nacht in unseren `Best kept secret` Motel war überraschend gut. Frisch ausgeschlafen ging es dann nach LA. Der Großraum Los Angeles hat ca. 17 Millionen Einwohner und besteht aus vielen Städten die zusammen gewachsen sind. Z.B: Berverly Hills, Hollywood, Santa Monica, Anaheim, San Bernadino, Pasadena, Long Beach, Inglewood oder auch Newport Beach ( 83 000 Einwohner), das unser erstes Ziel war.
Die Fahrt auf den Freeways alleine ist für Provinzler, wie wir es sind, ein Erlebnis. Nicht selten hast du für eine Fahrtrichtung 6 Spuren. Und trotzdem kommt der Verkehr immer wieder zum Stocken, und es gibt Stop and Go Verkehr. Aber, es gibt auch eine äußerst nützliche Einrichtung die da lautet Car Pool. Das ist nämlich die ganz linke Spur (können teilweise auch 2 Spuren sein), die nur Fahrzeugen vorbehalten ist, die zumindest 2 Insassen haben. Das heißt in unseren Fall: Irgendwie auf die ganz linke Spur kommen, was doch ein Weilchen dauern kann, und dann auf 65 Meilen/Stunde beschleunigen während die restlichen Spuren langsam dahintuckern. Voooooooool Cooooool! Die Strafe, sollte man als einzelner Fahrer auf der Car Pool Spur erwischt werden, beträgt 415 Dollar. Teilweise war auf der Car Pool Spur vor uns keiner und hinter uns in einiger Entfernung nur ein Auto. Das bedeutet, dass der größte Teil der guten Leute einzeln im Auto unterwegs ist. Sehr umweltfreundlich ist das nicht gerade was man an der Dunstglocke, die über dieser Metropole hängt, sehen kann.
Lustig wird es dann, wenn die Ausfahrt naht, dann musst du nämlich von ganz links wieder nach ganz rechts, was auch wieder ein wenig dauern kann. Als wir dann ganz rechts waren, sahen wir, daß die Car Pool Spur sogar eine eigene Ausfahrt gehabt hätte. Jetzt wissen wir´s auch.
In New Port Beach bogen wir dann auf den berühmten Pacific Coast Highway ab. Der führt direkt entlang der Küste von San Diego bis Alaska. Wusch, das ist eine noble Gegend. Haben gleich mal einen Ferrari Händler, einen Yachthafen und jede Menge cooler Villen gesehen. Daraufhin haben wir beschlossen, ein wenig `Pazifik Planschen` zu gehen. Das war echt cool, da dort schöne Wellen reingekommen sind und jede Menge kalifornischer Sonny Boys herumgesurft sind.
Planschen macht hungrig, somit haben wir uns einen Mc Donalds gesucht und sind eingekehrt. Der hat dann von der Inneneinrichtung auch eher überdurchschnittlich gewirkt, aber die Leute dort haben trotzdem mit den Fingern gegessen. Dort, wie zuvor auch schon am Strand, hat man schon einen Blick auf die Künste kalifornischer Schönheitschirurgen erhaschen können. Z.B: Dame, 1.65 groß, sehr schlank (abgesaugt?) bis auf 2 Stellen ( ja, die mit den Brustwarzen). Das Leute-Beobachten hier in Südkalifornien ist schon sehr erheiternd. Noch ein Beispiel: Ein junger Kerl, 1,90 groß, dunkle zu weite Hose, schwarz- weiß gestreiftes Shirt, kleiner schwarzer Hut. Und das Beste, der hat doch grad eine Kette umgehängt, wie ein Waffengurt über die Schulter. Die hat ausgeschaut wie eine Schneekette. So zusagen ein Kettenhemd. Typen gibt’s.
Ach ja, dann waren doch noch diese 3. Er, hatte ein grünes Shirt an, eine noch nasse Bermudahose mit grausamen Blümchendesign. Der Kleinere war noch voller Sand und bewaffnet mit einem Star Wars Gewehr und Sie, war einfach nur gekleidet wie ein Tourist. Außerdem sprachen sie in einem seltsamen Slang, wo die wohl herkamen?
Dann aber war es soweit, das große Geheimnis wurde gelüftet. Wir fuhren zu unserm Motel gleich beim Eingang zum Disney Land. Als Nico das sah, blieb er überraschend cool, er war schon müde. Nach dem Abendessen war er dann wieder der Alte, und konnte kaum mehr vom Eingang weggezerrt werden. Morgen heißt es dann: Hier kommt die Maus!

Farmers Rule.: Es gibt gar seltsame Gestalten in diesem Land, doch bei mancher Figur legte der Chirug an, die Hand!


AnNiMo



PS.: Da wir ein paar Verbindungsprobleme haben, kann ich leider nur sehr eingeschränkt Bilder veröffentlichen.



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